Klinische Hypnose Görisried

Ihre Hilfe bei Problemen in Görisried: Behandlung unter Einsatz klinischer Hypnose

Ein Hypnosezustand zeichnet sich dadurch aus, dass das normale Wachbewusstsein verändert ist. Es handelt sich dabei also um einen veränderten Bewusstseinszustand, in dem das Bewusstsein eingeengt ist, in dem die Konzentration und die Wahrnehmung des Patienten mehr auf sein Innenleben, auf das innere Erleben von Bildern, auf die innere Realität gerichtet ist und die äußeren Umstände (räumlich und zeitlich) in den Hintergrund treten und sogar ganz vergessen werden können.

 

Dieser Zustand kann für therapeutische Zwecke genutzt werden, da er den Zugang zu den unbewussten verdrängten Strukturen von uns Menschen erleichtert.

Diese Strukturen gilt es aufzudecken, ans Tageslicht zu bringen und sich mit diesen verdrängten Situationen wieder anzufreunden, sie zu integrieren, eine Harmonie, ein Gleichgewicht herzustellen.

 

Behandlung unter Hypnose empfiehlt sich vor allem bei Entwöhnungsbehandlungen, ist aber auch bei fast allen anderen seelischen Problemen sehr hilfreich.

Hypnose – was passiert da eigentlich?

 

Die psychotherapeutische Technik der Hypnose ist bei den allermeisten Störungsbildern sehr hilfreich und aktuell auch sehr in Mode.

Allerdings muß an diesem Punkt vor Scharlatanerie gewarnt werden. Hypnose ist nicht gleich Hypnose …

 

Es geht um Hypnose als ernstzunehmendes psychotherapeutisches Verfahren das von Ärzten und Therapeuten ausgeübt werden darf, nicht um paranormale Fähigkeiten bzw. Tricks eines Showhypnotiseurs.

Es geht um „Klinische Hypnose“.

 

Der Zustand eines Patienten während einer Hypnose ist körperlich meßbar und es kommt zu körperlichen Veränderungen.

Die Atmung verlangsamt sich, Herzschläge vermindern sich, der Blutdruck sinkt.

Bei einer Hirnstrom-Messung zeigt sich die rechte Gehirnhälfte aktiver, d. h., daß es dort deutlich mehr Alpha-Wellen (8 – 13 Hz) gibt.

Die linke Gehirnhälfte arbeitet sozusagen gedämpft. Dadurch, daß die rechte Hälfte während der Hypnose dominant ist, kommt es zu einem Trancezustand, der Patient befindet sich im Zustand des Parasympathicus, einem Teil des vegetativen Nervensystems.

In diesem Bewußtseinszusand ist die Aufmerksamkeit verändert.

Die Konzentration unterliegt einer anderen Wahrnehmung, das Innere tritt vermehrt in den Fokus.

Auch die Körperwahrnehmung bzw. Körpertemperatur erscheint verändert.

Das gesamte Erleben wird vom Unbewußten gesteuert.

 

Somit ist es möglich, einen Zugang zu unbewußten Strukturen im Menschen zu finden, um verdrängtes wieder bewußt zu machen und dadurch einen Weg zur Gesundung zu ebnen.

A b e r, das ist nur durch die aktive Mitarbeit des Patienten möglich, der Therapeut/Hypnotiseur hat die Funktion, durch seine Kenntnisse der Technik etc. auf dieser Ebene zu therapieren.

Erwähnenswert ist außerdem, daß der Therapeut/in nur Zugang zum unbewußten findet, wenn der Patient das erlaubt. Dies erfordert deswegen eine Vertrauensbeziehung zum Therapeut/in.

 

Oft wird gefragt, ob alle Menschen hypnotisierbar sind oder ob es dazu besonderer Fähigkeiten bedarf.

 

Dazu kann gesagt werden, daß generell jeder Mensch dazu in der Lage ist, einer mehr , der andere weniger.

So ist es in der Regel für sehr rational geprägte Menschen schwieriger als für eher kreative, den hypnotischen Zustand zu erreichen.

Entgegen der Annahme, daß sich Männer eher auf ihren Verstand verlassen, steht die Erfahrung, daß diese eher leichter zu hypnotisieren sind.

Wichtig erscheint mir, daß es offensichtlich vollkommen ausreicht, wenn der Patient sich in einen mittleren Trancezustand versetzt.

 

Über die Qualität einer therapeutischen Hypnose entscheidet letztendlich die Erfahrung und Kompetenz des Psychotherapeuten und der Rapport.

Mit Rapport ist die Beziehungsebene zwischen Patient und Therapeut gemeint.

 

Und - , egal, welche Tiefe, welche Technik.

 

Voraussetzung für eine produktive klinische Hypnose ist das Gefühl, zu jedem Zeitpunkt über sich selbst entscheiden zu können.

 

Ganz klassisch wird die Hypnose über die Fixationsmethode eingeleitet, also durch verbale Suggestionen. Das kann auch die Verwendung eines Pendels beinhalten o. ä.

Es kommt dadurch zu einem Lidschluß und anschließender Trancevertiefung.

 

Die meisten Hypnose-Therapeuten arbeiten aktuell mit indirekten Hypnoseverfahren. Indirekt meint hier, daß der Patient nicht direkt zu Verhaltensweisen aufgefordert wird, sondern daß für den Patient individuell eine Situation erarbeitet wird, daß therapeutisches Intervenieren auf einer Ebene angeregt wird, die diesem nicht bewußt ist.

 

Im Patienten gibt es den beobachtenden Teil (was wird da mit mir gemacht?) und den erlebenden und den später sich fallen lassenden Teil, den der Therapeut für ihn vorbereitet hat, in ein inneres Erleben.

 

Diese beiden Zustände können sich während einer Sitzung abwechseln.

Aufgabe des Therapeuten ist es, den Patient immer wieder in den Bereich des Sich-Fallenlassens zu führen, um dort suggestiv Heilung zu erreichen.

 

Die Worte sind fantasievoll gewählt und auf einer einfachen, bildhaften, oft kindlich anmutenden Ebene, aber immer von der therapeutischen Zielsetzung geleitet.

Neue Perspektiven sind lösungsorientiert formuliert.

Und trotzdem: Sie lernen, ohne zu bemerken, daß Sie lernen …